Typische Rechtschreib- und Grammatikfehler in der Umgangssprache

 

In der deutschen Sprache gibt es unzählige Regeln, welche selbst besonders fleißige und kluge Köpfe nicht immer korrekt anwenden. So gibt es problematische Wörter, die immer wieder falsch geschrieben werden oder die Frage nach der getrennten oder Auseinanderschreibung. Auch Pronomen werden oftmals falsch angewandt. Hier zeigt sich, wie sich typische Fehler ganz leicht vermeiden lassen.

Falsche Verwendung von Pronomen


Die Anwendung der Pronomen in Deutsch ist nicht immer ganz einfach. Schließlich gibt es verschiedene Formen:

  • Personalpronomen
  • Positivpronomen
  • Reflexivpronomen
  • Anredepronomen

Eingesetzt werden sie vor allem dann, um Wortwiederholungen zu vermeiden; die Lesbarkeit des Textes durch Abwechslung zu verbessern. Sie werden aber auch genutzt, um Sätze miteinander zu verknüpfen oder Aussagen zu präzisieren. Ein häufiger Fehler in der Praxis: Werden Pronomen für Namen oder Nomen gesetzt, bleibt der Text häufig nicht verständlich. Deshalb genau auswählen, an welcher Stelle die Pronomen tatsächlich eingesetzt werden.

„Dass“ vs.“das“ – warum ist es immer so schwer?


Ein häufiger Fehler tritt bei der Anwendung von „dass“ und „das“ auf. Als Faustregel für die Anwendung gilt: „Dass“ wird dann genutzt, wenn „jenes“, „dieses“ oder „welches“ nicht als Ersatz an dieser Stelle dienen können. Außerdem wird „das“ auch als Artikel für die Nomen eingesetzt.

„Wie“ und „als“ – auch in der Praxis noch immer schwierig


Besonders häufig treten Fehler bei der Anwendung von „wie“ und „als“ auf. Gibt es dafür eine Lösung? „Wie“ wird immer dann genutzt, wenn es sich um einen Vergleich handelt. Als Beispiel: „Sie ist so groß wie die Schwester.“

„Als“ kommt dann zum Einsatz, wenn es um eine Steigerung einer Eigenschaft geht. Ein Beispiel: „Er ist größer als sie.“

„Seid“ und „seit“ – wird auch von Word nicht immer als Fehler erkannt


Beim Schreiben schleichen sich auch Fehler ein, wenn es um die Anwendung von „seid“ und „seit“ geht. Wie lassen sich die Feinheiten merken? „Seit“ kommt dann zum Einsatz, wenn es um einen zeitlichen Bezug geht. Als Eselsbrücke dient das „t“ von „seit“ mit dem Bezug auf „Zeit“.

Die Pluralform von „sein“ wird mit „seid“ ausgedrückt und hat nichts mit dem zeitlichen Bezug zu tun.

Tipp: Bei Unsicherheiten hilft der Blick in den Duden.

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